Shun Li arbeitet für die chinesische Mafia, weil sich ihr Sohn in den Händen der Unterwelt-Bosse befindet. Sie erledigt ihre Arbeit gewissenhaft und wird deshalb von Rom nach Venedig versetzt. Dort haben ihre Chefs in der Lagune ein altes Café erworben, das Shun Li nun betreiben soll. Doch die kleine Chinesin, die da auf einmal hinterm Tresen steht, kommt den Fischern, die hier tagtäglich ihr Stammlokal besuchen, wie ein Eindringling vor. Shun Lis Italienisch ist längst nicht perfekt und vom Café-Geschäft versteht sie nur wenig. Nur Bepi zeigt Verständnis für die Frau. Er kann sich selbst noch gut an seine Zeit als Einwanderer erinnern und teilt außerdem Shun Lis Liebe zur Poesie. So entwickelt sich eine vorsichtige Freundschaft zwischen den beiden, die allerdings das Missfallen der Mafia erregt.