Seit Rappelkopf einst von einem Betrüger getäuscht wurde, ist er zum Inbegriff eines misstrauischen, querköpfigen Misanthropen und familiären Ekelpakets geworden. Seine Ehefrau und seine Tochter aber auch die Dienstboten müssen unter seinen üblen Launen, Anschuldigungen und Unterstellungen leiden. Der gütige, alpine Berggeist Astragalus, der Alpenkönig, will den Miesepeter aus seinem andauernden Missmut und seiner Misanthropie herausführen. Er verspricht Abhilfe und macht Rappelkopf ein Angebot, das er nicht ablehnen kann: Er soll zu seinem alter ego werden, in eine andere, bessere Gestalt hineinschlüpfen. In Gestalt seines Schwagers soll der Tyrann seine Familie besuchen, um sich von deren Treue und Liebe zu überzeugen. Der Alpenkönig wiederum will als Rappelkopf erscheinen, als leibhaftiger Spiegel des wahren Familiendespoten, um diesen aus der Selbsterkenntnis heraus moralisch zu läutern.