Italien, im 18. Jahrhundert. Die Gräfin Cavalcanti und ihr Gemahl geben ein feierliches Bankett. Geladen sind kirchliche Würdenträger und reiche Kaufleute. Während der Wein die Zungen lockert, erzählen die Gäste der Reihe nach Geschichten, eine schlüpfriger als die andere. Großes Gelächter erzeugt das Malheur der frisch vermählten, jungen Großherzogin, die sich von ihrem impotenten Gatten ein Kind wünscht. In ihrer Not konsultiert sie einen Geistlichen, der ihr eine subtile Methode anvertraut. Sie kann von ihrem Diener schwanger werden – ohne dabei zu sündigen. Weniger Rücksicht auf das Sakrament der Ehe nimmt dagegen die wollüstige Frau eines Färbers. Regelmäßig setzt sie ihrem Mann Hörner auf, bis der Gatte sie in flagranti erwischt und den Nebenbuhler erschlagen will.